Alfred Kolleritsch

österr. Pädagoge und Schriftsteller; Mitbegründer der Grazer Künstlervereinigung "Forum Stadtpark"; 1960 Gründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "manuskripte"; Werke u. a.: "erinnerter zorn", "Absturz ins Glück", "Die Verschwörung der Wörter. Siebzig ausgewählte Gedichte" (Lyrik); "Die Pfirsichtöter", "Die grüne Seite" (Romane); "Die geretteten Köche. Ein Lust-Spiel"

* 16. Februar 1931 Brunnsee (heute zu Eichfeld, Steiermark)

† 29. Mai 2020 Graz

Herkunft

Alfred Kolleritsch wurde 1931 in Brunnsee/Steiermark geboren. Sein Vater war Forstverwalter im Schloss Brunnsee, Großvater und Urgroßvater hatten dort als Gärtner gearbeitet. Sein älterer Bruder Otto wurde Musikwissenschaftler und Komponist.

Ausbildung

K., dem als Kind die Linkshändigkeit mit Schlägen ausgetrieben wurde, besuchte als Internatsschüler ein Grazer Gymnasium und legte 1950 die Matura ab. Nach einem Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie promovierte er zum Dr. phil. Seine Dissertation schrieb er über "Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit in der Philosophie Martin Heideggers" (Graz 1964).

Wirken

Von 1958 bis 1993 war K. im Grazer Schuldienst als Gymnasialprofessor, u. a. am Akademischen Gymnasium Graz, tätig. Außerdem wurde er 1977 Lehrbeauftragter für Philosophie an der Grazer Universität.

Herausgeber der Grazer "manuskripte"

Herausgeber der Grazer "manuskripte"...